Intrinsische Motivation – warum sie über Erfolg oder Scheitern entscheidet

Veröffentlicht am 25. August 2025 um 19:04

Wir reden ständig über Motivation. Unternehmen bieten Boni, Benefits, Homeoffice und Gratis-Kaffee an. Alles schön und gut – aber das ist extrinsische Motivation. Sie wirkt kurz, verpufft schnell und hat oft mehr mit „Belohnungssystemen“ zu tun als mit echter Begeisterung.

Die wahre Kraft entsteht erst durch intrinsische Motivation.
Das ist die innere Überzeugung, die Leidenschaft für eine Aufgabe, das „Ich will“ statt „Ich muss“. Menschen, die intrinsisch motiviert sind, brauchen keinen Chef, der sie antreibt – sie treiben sich selbst an.

Warum ist intrinsische Motivation so entscheidend?

  • Langfristige Energiequelle: Sie hält auch dann, wenn es schwierig wird.
  • Qualität statt Quantität: Wer aus innerem Antrieb handelt, will es richtig machen – nicht nur „fertig“.
  • Innovationstreiber: Kreative Ideen entstehen nicht, weil jemand sagt „Mach mal“, sondern weil jemand brennt.
  • Resilienz: Intrinsisch motivierte Menschen stecken Rückschläge besser weg.

Und was heisst das für Unternehmen?

Chefs, die glauben, Motivation kaufen zu können, haben das Prinzip nicht verstanden.
Die Aufgabe von Führung ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen intrinsische Motivation wachsen kann:

  • Sinn und Purpose klar machen – warum tun wir, was wir tun?
  • Verantwortung übertragen – Menschen wollen gestalten, nicht nur ausführen.
  • Fehler zulassen – wer Angst vor Strafen hat, wird nie mutig sein.
  • Entwicklung ermöglichen – wer sich entfalten kann, bleibt motiviert.

Mein Fazit

Motivation ist kein Bonusprogramm. Sie ist eine innere Flamme.
Die Kunst guter Führung liegt nicht darin, ständig von aussen anzuzünden – sondern darin, dafür zu sorgen, dass diese Flamme nie erlischt.

„Wie erlebst du Motivation in deinem Umfeld – mehr von innen oder mehr von aussen? Teile deine Gedanken unten in den Kommentaren.“

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